Die stark sinnliche Auseinandersetzung erfolgte durch erfahrungsorientierte Übungen, die vor allem aus dem Improvisations- und Objekttheater stammen. Dabei stand immer der aktive Dialog zwischen Mensch(en) und Ort bzw. Natur/Material im Vordergrund. Die Ergebnisse wurden schließlich in Form einer „site-specific-performance“ als Eröffnung des Sommerfestes öffentlich präsentiert.
Das Stück beginnt schon während die Gäste am Fest erscheinen. Schnell wird dem Publikum klar, dass manche keine normalen Gäste sind: ein entspannter Bauer mit Sonnenhut und Gummistiefel, eine wundersame Dame im Pyjama, eine leicht gestresste deutsche Touristin, ein junger Mann, der in einer Schaukelstuhlsänfte getragen wird. Plötzlich ertönt ein Gong und die vor sich hinträumende Dame in der Hängematte versammelt die illustre Gruppe zu einer Tai-Chi-Übung. Stille, harmonische Bewegungen, dann wieder Stille – immer wieder unterbrochen vom Brummen der Automotoren von der nahen Straße. Im Laufe der Performance wird das Publikum auf einem eigens angelegten Weg zu den Lieblingsplätzen der ProtagonistInnen geführt. Die sehr reduzierten Sequenzen kommen meist ohne verbale Sprache aus - immer wieder stehen die „Sinne“ im Vordergrund der Aufmerksamkeit. Die performance endet mit der Verkörperung des 6. Sinns, welcher sich zuerst die Zähne putzt und dann am Holzstapel sitzend meditiert.
Aktivitäten: | Theaterworkshop, Proben 27.-29.08.2008 Präsentation 29.08.2008 . |
Beteiligte Personen von InterACT: |
Mag. Martin Vieregg (Workshopleitung, Regie) . |
Weitere beteiligte Personen: | Matthias Grasser von AXE Körpertheater (Co-Leitung) . |
KooperationspartnerInnen bzw. AuftraggeberInnen: | Tranformator – Verein zur Jugendintegration . |