.umverteilt

Die Straßentheaterszenen



„Aufgedeckt“
Sechs Figuren in phantasievollen weißen Kostümen und einer silbernen „Warnweste“ suchen ihren Weg im öffentlichen Raum, musikalisch begleitet von einer Cellistin. Plötzlich beginnt eine Person, ihre Weste abzulegen, die anderen folgen. Es wird aufgedeckt, was vorher im Verborgenen lag: Jede der Figuren hat auf ihrem Rücken einen Text zu ihrer finanziellen Situation stehen: „Ich habe einen Berg Schulden“, „165.000 Euro pro Jahr“, „Ich bin Durchschnittsverdiener“, „Ich bin Mindestpensionistin“, „Ich beziehe Sozialhilfe“, „Es geht niemanden etwas an, was ich verdiene“. Die Figuren treten miteinander in Kontakt, es entstehen Begegnungen vor dem Hintergrund, dass nun aufgedeckt ist, was vorher versteckt war.

„Am Pranger“
Eine Unternehmerin, ein Politiker, eine gutbürgerliche Frau und eine verschuldete Alleinerzieherin stehen am Pranger. Begleitet werden sie von einem mittelalterlich anmutenden Stelzengeher, der nicht versteht, wieso die Kluft zwischen Arm und Reich größer wird. Er richtet Fragen ans Publikum: „Wer von diesen Menschen trägt (Mit-)Schuld an der Armut?“ Die vier müssen Reue zeigen und ihre Verantwortung an der Armut bekennen. Nur wer richtig bereut, kann dem Pranger entkommen. Zum Schluss wird das Publikum gefragt: „Wer soll frei kommen? Wer soll an ‚den Galgen‘?“



Info für VeranstalterInnen


Die Szenen können sowohl als einzelne Aktion im öffentlichen Raum einer Stadt/Gemeinde genutzt werden, als auch, um auf eine Forumtheateraufführung von „Kein Kies zum Kurven Kratzen_RELOADED“
in einer Stadt/Gemeinde aufmerksam zu machen.

Der Platzbedarf

„Am Pranger“ – ca. 4 x 3 Meter
„Aufgedeckt“ – ca. 5 x 5 Meter

Die Bewerbung
der Aktionen liegt bei den MitveranstalterInnen

Die Kosten
für die Aufführung einer Straßentheateraktion betragen exkl. Fahrtkosten
(amtliches km-Geld für 1 PKW bei „Am Pranger“ und 2 PKW bei „Aufgedeckt“)
„Am Pranger“  € 600,--
„Aufgedeckt“  € 800.--



gefördert von:
BMUKK, Land Steiermark - Kultur, Land Steiermark - Soziales und Arbeit, Stadt Graz - Soziales, Stadt Graz - Kultur




links